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Geschäftsmodelle neu denken: Warum Unternehmen jetzt systemisch und zukunftsorientiert handeln müssen

  • Autorenbild: Stefan Tewes
    Stefan Tewes
  • 3. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 2 Tagen

In Zeiten digitaler Umbrüche und gesellschaftlicher Veränderungen reicht es nicht mehr aus, Geschäftsmodelle punktuell zu optimieren. Die Spielregeln haben sich verändert – und damit auch die Anforderungen an erfolgreiche Unternehmensführung. Wer morgen bestehen will, muss heute ganzheitlich denken.


Von der Momentaufnahme zur Dynamik: Das Ende statischer Geschäftsmodelle


Traditionelle Geschäftsmodellansätze liefern oft eine Momentaufnahme: Wie verdient ein Unternehmen aktuell Geld? Doch das reicht nicht mehr. Wertangebote, Kundenbedürfnisse und Marktbedingungen verändern sich stetig. Erfolgreiche Unternehmen integrieren diese Dynamik als festen Bestandteil ihrer Strategie – sie entwickeln Geschäftsmodelle, die „lernen“ können.


Statt in festen Strukturen zu denken, braucht es heute fluide, evolutionäre Modelle, die Wandel nicht nur zulassen, sondern aktiv nutzen. Das bedeutet: Geschäftsmodelle müssen kontinuierlich hinterfragt, angepasst und weiterentwickelt werden – wie ein lebendes System.


Das „Business Model System“: Transformation strukturiert denken


Der systemische Blick erlaubt es, Komplexität zu steuern und nicht in Einzelmaßnahmen zu zersplittern. Im Zentrum des Systems steht ein klar definierter Sinn (Purpose) – denn nur wenn Unternehmensziel und Mitarbeitendenverständnis übereinstimmen, bleibt ein Geschäftsmodell dauerhaft stabil.


Die drei zentralen Subsysteme sind:


  • Einflusssystem: Integration von Trends & Rahmenbedingungen

  • Kanalsystem: Verzahnung aller Kundenkontaktpunkte

  • Operating System: Organisation, Kompetenzen & Ressourcen


Diese Elemente greifen ineinander, beeinflussen sich wechselseitig – und ermöglichen dadurch echte Transformation.


Was bedeutet das für die Praxis?


Unternehmen müssen heute nicht nur ihr Geschäftsmodell hinterfragen, sondern es systemisch erneuern. Das bedeutet:


  • Statt reaktiver Optimierung: proaktive Modellierung

  • Statt Fokus auf Einzelbereiche: Integration aller Unternehmensbereiche

  • Statt kurzfristiger Anpassung: strukturelle Zukunftsfähigkeit


Die zentrale Frage lautet: Wie können wir unser Geschäftsmodell so gestalten, dass es auch unter veränderten Bedingungen resilient, anpassungsfähig und wachstumsfähig bleibt?


Fazit: Zukunft ist kein Zufall – sondern Systemarbeit.

Geschäftsmodelle der Zukunft sind keine Blaupausen, sondern lebendige Systeme. Wer diese systemisch denkt, kann auf Wandel nicht nur reagieren – sondern ihn gestalten. Genau hier setzt die Future Business Group an: Wir helfen Unternehmen, aus Orientierung echte Transformation zu machen – mit Struktur, System und strategischer Weitsicht.


Quelle: Tewes, Stefan (2020): Geschäftsmodelle neu denken, in Tewes, Niestroj, Tewes (Hrsg.): Geschäftsmodelle in die Zukunft denken, Springer.

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